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Die Nachtkerzenernte erfolgt im September / Oktober bzw. bei späteren Beständen während der ersten Frostperioden.

 

Bei uns erfolgte 2006 die Ernte am 26./27.Dez.

Die Ernte der Samen stellt eine kleine Herausforderung dar. Da im Bio-Anbau keine Sikkation erfolgen kann, ist es nicht ganz leicht, den optimalen Reifegrad und damit den Druschtermin festzulegen. Geerntet wird mit dem Mähdrescher, wenn ca. 75% der Samenkapseln reif sind. Mit Einsetzen der Herbstwitterung nehmen allerdings die Tage für einen Drusch rapide ab.
Einfliegende Schwärme von Wildvögeln (z.B. Stieglitze) können zu erheblichen Ertragseinbußen führen

Vogelfraß an Nachtkerzen

Der Schaden durch Vogelfraß kann schon beträchtlich sein. Vergleichbar mit Starenschwärmen in den Kirschen, sind z.B. Stieglitze sehr am Bestand interessiert. Das Problem sind nicht nur Ernteverluste, sondern auch ausfallende Samen für die Folgekultur.
Der Einstellung des Mähdreschers muß ebenfalls besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, da die Samen sehr fein und leicht, die Pflanzen aber relativ feucht und teilweise grün sind.
Geerntete Saat wird sofort gereinigt und nachge- trocknet. Der Feuchtegehalt sollte für eine Lagerung ca. 9% betragen.
Eine Analyse des Saatgutes ist unumgänglich, da Verarbeiter oft einen Mindestwert an Inhaltsstoffen, vor allen Gamma - Linolensäure, fordern.

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